Saphe Drive Mini Verkehrsalarm Test

Saphe Drive Mini Verkehrsalarm Test

In diesem Test erfahren Sie alles Wissenswerte über den Saphe Drive Mini. Ich hatte die Gelegenheit, den Verkehrswarner ausgiebig zu testen, nachdem ich das Gerät von der Firma Saphe zur Verfügung gestellt bekommen habe (bitte lesen Sie dazu den Hinweis am Ende des Beitrags). Ich werde Sie über die Funktionen, die Installation, die Vor- und Nachteile informieren und außerdem werden Sie erfahren, ob der Einsatz eines Verkehrsalarms legal ist.

In einem anderen Artikel  hatte ich bereits den Ooono Verkehrsalarm Warner getestet. Den Ooono habe ich längst nicht mehr im Einsatz, da er mich nicht so richtig überzeugt hat. Deswegen war ich sehr gespannt, ob der Saphe Drive Mini in diesem Test besser abschneidet und ich ihn im täglichen Einsatz weiterhin benutzen werde.

Installation und Inbetriebnahme

Die Installation des Saphe Verkehrsalarms ist sehr einfach und schnell erledigt. Sie müssen die Saphe Link App herunterladen und installieren. Dann wird der Verkehrswarner eingeschaltet und das Gerät in der Saphe App gekoppelt. Die Koppelung muss über das Menü (Geräte / Unbekanntes Gerät / Saphe Drive Mini) erfolgen und nicht über die Bluetooth-Einstellungen.

Sehr gut ist, dass man die App danach auch nicht mehr jedesmal neu starten muss. Der Verkehrswarner ist sofort betriebsbereit, wenn man die Freigabe erteilt, dass die App im Hintergrund läuft. Bei jeder Fahrt wird  man mit dem Saphe Drive Mini automatisch verbunden, was man an einem Signalton und der 3 Symbole für Akkustand, GPS und Lautstärke erkennt. Wenn man sich vom Gerät entfernt, geht es in den Ruhemodus, was Akku im Smartphone und Gerät spart.

Produkt: Saphe Drive Mini

Bei dem Saphe Verkehrsalarm handelt es sich um ein kleines, schickes Gerät mit 2 Tastern und einem kleinen Farbdisplay. Das Gerät misst lediglich 6 x 3,5 cm und lässt sich damit unauffällig am oder auf dem Armaturenbrett befestigen. Er sollte aber in bequemer Reichweite sein, um die Taster zu betätigen. Mit einem Klick auf den rechten Taster können Sie einen Blitzer melden oder bestätigen, mit dem linken Taster werden Unfälle und Gefahrenlagen gemeldet. Mittels verschiedener Symbole können Sie ablesen, um welcher Art Blitzer es sich handelt. Angezeigt werden mobile Blitzer, stationäre Blitzer, Streckenradar, Ampel Blitzer und Abstand Blitzer.

 

Bei den Gefahrenlagen wird zwischen allgemeine Gefahrenstelle, Unfall und Wagen auf Standspur unterschieden.

Auf dem Smartphone werden zusätzlich noch Staus angezeigt.

Für den Drive Mini sind 2 Halterungen  mit Doppelklebeband dabei, die ich jedoch nicht verwende. Da ich den Verkehrsalarm in verschiedenen Autos benutze, habe ich mich für die Lösung mit der Magnethalterung entschieden.

 

Funktion

Vor der Abfahrt schaue ich meist kurz in die Saphe App, um mir einen Überblick über die  Verkehrssituation und der Blitzer zu verschaffen.

In der Kartenanzeige werden wie hier schon vorab alle gemeldeten Blitzer und Gefahren angezeigt,

Ebenfalls kann ich in der App die Einstellungen ändern und nach Bedarf den Bildschirm auf Google Maps inklusive Blitzer und Staus, oder nur der Warnmeldungen einstellen.

Blitzerwarnung auf dem Saphe Drive Mini

Im Fahrbetrieb erfolgt ein optisches und akustisches Signal wenn eine Warnung hereinkommt. Bei einem Blitzer kommt als Warnton eine nicht zu überhörende Sirene und im Display wird die Art des Blitzers und die erlaubte Geschwindigkeit angezeigt. Ich kann den Blitzer dann auch mit einem Tastendruck bestätigen. Ich habe mir einen etwas dezenteren Warnton in den Einstellungen ausgewählt, da die voreingestellte Sirene doch sehr aufdringlich war und ich jedesmal in Erklärungsnot kam, wenn Kollegen oder Bekannte bei mir mitfuhren. Ebenfalls habe ich die Vorwarnzeit für die Warnungen vergrößert, da es doch einige Male sehr knapp war.

Zusätzlich zur Anzeige auf dem Drive Mini Alarmwarner erscheint auf dem dem Smartphone der Warnhinweis, wenn der schwarze Warnbildschirm und nicht die Kartenanzeige ausgewählt ist.

Laut Hersteller warnt der Saphe Verkehrsalarm in ganz Europa vor Gefahrenstellen und Blitzern. Zusammen mit den Daten von blitzer.de kann Saphe auf eines der größten Netzwerke zurückgreifen. Die Informationen liefert die Community von über 11.000.000 Autofahrern, die vor Blitzern, Unfällen, Gefahren und Staus warnt.

Bisher hat der Saphe Warner auch sehr gut funktioniert, bis auf einige, wenige Fehlmeldungen, die scheinbar von veralteten Meldungen stammen. Aber insgesamt scheint die Datenbank schon sehr aktuell zu sein. Gemerkt habe ich das zum Beispiel, als ich in Richtung Holzkirchen fuhr und da  gerade der mobile Blitzer installiert wurde. Bei der Rückfahrt, ca. eine halbe Stunde später, wurde mir der Blitzer bereits auf dem Saphe Verkehrsalarm gemeldet.

Preis: Der Saphe Drive Mini Verkehrswarner ist mit € 69.- nicht ganz billig, dafür fallen aber keine zusätzlichen Kosten an und man benötigt auch kein Abo, was bei anderen Apps oft der Fall ist. Außerdem vermeiden Sie Bußgelder, oder schlimmer noch Punkte und Fahrverbot.

Gutschein

Und es gibt eine gute Nachricht: Sie erhalten beim Kauf eines Saphe Drive Mini 15% Nachlass.

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Akku: Im Saphe ist ein Akku verbaut, der an der Unterseite per USB-Kabel geladen wird. Beim Einschalten wird der Akkustand angezeigt.

Ist der Verkehrwarner legal?

Die Frage, ob der Saphe Verkehrsalarm legal ist, stellt sich natürlich sofort. Ich habe mich ausgiebig informiert und kurz zusammengefasst sind hier die wichtigsten Regelungen:

Blitzer Apps auf dem Smartphone sind seit Februar 2020 illegal. Aber es gibt eine rechtliche Graustufe. Wenn Sie ausschließlich die Einstellung für Warnung vor Baustellen, Staus oder Unfällen aktivieren, aber nicht vor Blitzern, darf der Verkehrswarner verwendet werden. Außerdem: Wer die Blitzer-App lediglich installiert, macht sich nicht strafbar. Verboten ist nur die Nutzung.

Es gibt zudem noch eine andere rechtliche Situation. Das Verbot von Blitzwarnern und entsprechenden Smartphone-Apps in der StVO bezieht sich ausdrücklich auf den Fahrzeugführer. Beifahrer  sind davon ausgenommen. Das führt zu der kuriosen Situation, dass der Beifahrer eine Blitzer-App nutzen darf, aber den Fahrer nicht kurz vor Erreichen einer Messstelle warnen darf.

Das sind beides Schlupflöcher, mit denen Sie den Verkehrswarner einsetzen können. Am sichersten ist es aber immer noch, sich einfach an das Tempolimit zu halten.

Neue Rechtsprechung zu Blitzer-Apps: Blitzer-Apps sind jetzt auch für Beifahrer verboten

Bisher durften Blitzer-Apps von Personen, die nicht nicht am Steuer sitzen, während der Fahrt benutzt werden. Doch ein neues Urteil verbietet das nun auch.
Blitzer-Apps fürs Smartphone dürfen Sie zwar weiterhin benutzen, allerdings nicht während der Fahrt. Das gilt ab sofort sowohl für den Fahrer, als auch für die Beifahrer.

Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe in einem nun veröffentlichten Urteil entschieden. Die Nutzung einer Blitzer-App beim Autofahren ist auch dann verboten, wenn Beifahrer die App auf dem Handy benutzen.
Das Gericht wies damit die Klage eines Autofahrers ab (Aktenzeichen 2 ORbs 35 Ss 9/23). Der Mann war Januar 2022 wegen einer Geschwindigkeitsüberschreizung von Polizisten angehalten worden.
Bei der Kontrolle hat er das Handy seiner Begleiterin zur Seite geschoben. Die Polizisten haben die App dennoch entdeckt. Gegen den Autofahrer wurde daraufhin eine Geldbuße in Höhe von 100 Euro verhängt.
Er klagte dagegen, aber das Oberlandesgericht entschied nun, dass die Strafe rechtens sei.

Die Straßenverkehrsordnung verbiete nicht nur dem Fahrer die Nutzung einer App mit Blitzer-Warnungen. Es ist auch verboten, eine Blitzer-App auf dem Smartphone eines anderen Fahrzeuginsassen aktiv laufen zu lassen.#

Es ist aber natürlich weiterhin erlaubt, die Blitzer-Apps vor Fahrtbeginn oder bei einer Rast zu benutzen.
Ich würde Ihnen daher empfehlen, unbedingt anzuhalten, erst dann die Blitzer-App starten, sich dann über die Blitzstationen entlang der geplanten Route zu informieren und dann die Blitzer-App wieder auszuschalten.
Der Blitzwarner sollte an einem möglichst unauffälligen Ort im Auto platziert werden.

 

Vorteile / Nachteile

+ Kein Vergessen mehr, die App einzuschalten.

+ Das Gerät aktiviert sich beim Losfahren von alleine.

+ Die Saphe App bietet schon vor Fahrtbeginn einen guten Überblick über die Gefahren- und Blitzersituation

+ Keine zusätzlichen Kosten, kein Abo

+ Spart Akku und Datenvolumen

– Falsche Informationen können nicht gemeldet werden

– Blitzer Apps sind während der Fahrt illegal

 

Gut zu wissen

Brauche ich den Saphe Verkehrsalarm, oder reicht es, wenn ich nur die App auf dem Smartphone habe? Also was bietet der Verkehrswarner an zusätzlichem Mehrwert gegenüber dem Handy?

Für den Einsatz des Saphe Drive Minis gibt es mehrere gute Gründe:

Das Gerät ist dezent und unauffällig und es muss keine App mehr vor dem Fahrtbeginn gestartet werden. Sie müssen  nicht mit Ihrem Smartphone rumhantieren. Saphe startet automatisch, sobald sich das Auto in Bewegung setzt und Sie werden somit immer sicher vor Verkehrsgefahren gewarnt. Außerdem sparen Sie im Vergleich zur App deutlich Akku und Datenvolumen.

Technische Details

Fazit: Saphe Drive Mini Verkehrsalarm

den Saphe Drive Mini Verkehrsalarm kann ich sehr empfehlen. Er ist unkompliziert, sehr leicht einzurichten, im Auto lässt er sich unauffällig platzieren und er arbeitet zuverlässig im Hintergrund, ohne dass ich erst alles Mögliche  starten und einrichten muss.

Dank der guten App ist man sicher unterwegs. Blitzer und Gefahrenstellen werden ziemlich zuverläassig angezeigt und die riesige Community sotgt dafür, dass man immer auf dem neuesten Stand ist.

Der Verkehrswarner wird somit auch künftig mein ständiger Begleiter im Auto sein.

Hinweis

Das Testgerät wurde mir von der Firma Saphe zur Verfügung gestellt.
Was bedeutet das? Dieser Testbericht wurde wie alle meine Tests vollständig und unabhängig ohne Vorgaben geschrieben.
Der Test wurde objektiv durchgeführt und bei kritischen oder auch negativen Dingen weise ich deutlich darauf hin.
Da ich für den Test ein Alarmgerät von der Firma Saphe zur Verfügung gestellt bekommen habe, bin ich rechtlich verpflichtet den Bericht als Anzeige zu kennzeichnen.

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Homepage: www.saphe.de

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Weitere Saphe Verkehrswarner

Saphe One+

Für Nutzer, die auf das Display verzichten können, und nur akustisch vor Blitzern und Gefahrenstellen gewarnt werden wollen, gibt es den Saphe One+.

Die kleinere Version vom Saphe Drive Mini bietet die gleichen Funktionen, nur ohne Display. Es ist auch eine Geschmacksfrage, ob Sie den Saphe Drive Mini mit Anzeige sichtbar platziert haben wollen, oder ob der Saphe One+ unauffällig z.B. im Ablagefach untergebracht werden soll und Sie nur per Warnton informiert werden.

Saphe MC Verkehrsalarm für Motorradfahrer

Der Saphe MC wird per Klebeband an der Innenseite des Helms montiert und gibt den Ton über den eingebauten Lautsprecher im Gerät ab. So werden Sie nicht abgelenkt und können sich voll auf den Verkehr konzentrieren.

Der Saphe MC Verkehrswarner startet automatisch, sobald Sie losfahren, vorausgesetzt die Saphe Link App ist geöffnet.

Die Funktionsweise vom Saphe MC ist ähnlich des Saphe One+ und des Saphe Drive Mini, hat aber keine Meldetaste.

Bildquellenangabe: Saphe, Amazon.de und eigene Bilder

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